DNT Weimar // Großes Haus
Premiere 07.05.2022
Fassung und Übersetzung von Anna Weber und Michael Höppner für das DNT Weimar nach Charles Nuitter und Etienne Tréfeu, nach der deutschen Übersetzung von Julius Hopp
Gut 150 Jahre nach ihrer Uraufführung kommt die »Prinzessin von Trapezunt« erstmals in ihrer musikalischen Originalgestalt in Deutschland zur Aufführung.
Erzählt wird dabei das schreiend komische Lügenmärchen vom sozialen Aufstieg einer Truppe von Gaukler*innen, die zunächst zufällig ein Schloss gewinnen und am Ende sogar in den Adelsstand erhoben werden, weil die Liebe zwischen Akrobatentochter und Fürstensohn sowie überraschend zutage geförderte Verwandtschaftsbeziehungen alle Klassenschranken niederreißen. Doch die Offenbachiade weiß um die Lüge derart falscher Utopievorstellungen, mit der die Veränderbarkeit sozialer Verhältnisse nicht ins Bewusstsein gerückt, sondern in Vergessenheit gebracht werden soll.
Zusammen mit ihren Bühnen- und Kostümbildnerinnen Judith Philipp und Stella Lennert macht Anna Weber für »Die Prinzessin von Trapezunt« nun das Theater selbst, also ganz buchstäblich das Deutsche Nationaltheater Weimar – als Immobilie, Institution und Metapher – zum Hauptakteur und wendet sich aktuellen und anstehenden Kulturkämpfen zu.
Andreas Wolf
MUSIKALISCHE LEITUNG
Anna Weber
REGIE
Judith Philipp / Stella Lennert
BÜHNE, KOSTÜME, VIDEO
Michael Höppner
DRAMATURGIE
Jens Petereit / Emanuel Winter
CHORLEITUNG
PRESSE
»Die Prinzessin von Trapezunt, Titelfigur einer seltenen Offenbach-Bouffe, tritt an, die Klassikerstadt Mores zu lehren. Und das mit solchem Elan, Esprit und geistreichem Witz, dass kein Auge von Lachtränen trocken bleibt. Wie mit Stromstößen der Lebensfreude fühlt man sich vitalisiert. (...) Diese Travestie schäumt vor Spiellust. Welch Plädoyer für die dramatischen Künste! Hoch lebe die Komödie samt ihren Akteuren!«
(Thüringische Landeszeitung, 9.5.2022, Wolfgang Hirsch)
Fotocredit: Candy Welz
DNT Weimar // Großes Haus
Premiere 07.05.2022
Fassung und Übersetzung von Anna Weber und Michael Höppner für das DNT Weimar nach Charles Nuitter und Etienne Tréfeu, nach der deutschen Übersetzung von Julius Hopp
Gut 150 Jahre nach ihrer Uraufführung kommt die »Prinzessin von Trapezunt« erstmals in ihrer musikalischen Originalgestalt in Deutschland zur Aufführung.
Erzählt wird dabei das schreiend komische Lügenmärchen vom sozialen Aufstieg einer Truppe von Gaukler*innen, die zunächst zufällig ein Schloss gewinnen und am Ende sogar in den Adelsstand erhoben werden, weil die Liebe zwischen Akrobatentochter und Fürstensohn sowie überraschend zutage geförderte Verwandtschaftsbeziehungen alle Klassenschranken niederreißen. Doch die Offenbachiade weiß um die Lüge derart falscher Utopievorstellungen, mit der die Veränderbarkeit sozialer Verhältnisse nicht ins Bewusstsein gerückt, sondern in Vergessenheit gebracht werden soll.
Zusammen mit ihren Bühnen- und Kostümbildnerinnen Judith Philipp und Stella Lennert macht Anna Weber für »Die Prinzessin von Trapezunt« nun das Theater selbst, also ganz buchstäblich das Deutsche Nationaltheater Weimar – als Immobilie, Institution und Metapher – zum Hauptakteur und wendet sich aktuellen und anstehenden Kulturkämpfen zu.
Andreas Wolf
MUSIKALISCHE LEITUNG
Anna Weber
REGIE
Judith Philipp / Stella Lennert
BÜHNE, KOSTÜME, VIDEO
Michael Höppner
DRAMATURGIE
Jens Petereit / Emanuel Winter
CHORLEITUNG
PRESSE
»Die Prinzessin von Trapezunt, Titelfigur einer seltenen Offenbach-Bouffe, tritt an, die Klassikerstadt Mores zu lehren. Und das mit solchem Elan, Esprit und geistreichem Witz, dass kein Auge von Lachtränen trocken bleibt. Wie mit Stromstößen der Lebensfreude fühlt man sich vitalisiert. (...) Diese Travestie schäumt vor Spiellust. Welch Plädoyer für die dramatischen Künste! Hoch lebe die Komödie samt ihren Akteuren!«
(Thüringische Landeszeitung, 9.5.2022, Wolfgang Hirsch)
Fotocredit: Candy Welz